Ein Artikel bei Heise Hardware Hacks berichtet darüber, dass Schallplatten nun auch gedruckt werden können. 3D-Drucker sei Dank. Das wirkt für mich wie ein Hybrid zwischen herkömmlich gepresstem Vinyl und gepressten CDs. Dieser Hybrid erklingt durch einen Schallplattenspieler, aber sein Aufbau ist auch mit dem einer CD vergleichbar. Für die Vinyl-o-philen dürfte das alles aber unter Spielerei fallen, da die Auflösung des Druckers noch viel zu niedrig ist. Die Zukunft wird da sicherlich bessere Resultate bringen, wichtig wäre vor allem, dass auch in CD-Qualität gedruckt werden kann.
Herkömmlich gepresstes Vinyl wird tendenziell bis in alle Ewigkeit das Non-Plus-Ultra bleiben. Aber ähnlich wie Kassetten oder CDrs wird gedrucktes Vinyl sehr positiv in den DIY-Szenen aufgenommen werden. Kleinstauflagen für eine Handvoll Leute, liebevoll gestaltet, das ist immer gern gesehen. Und Gravuren sind zwar nett, aber warum nicht gleich ganze Reliefs oder Fresken auf die schalllose Seite der Platte.
Warum auch immer alles rund sein sollte? Endlich können Vinyls jede beliebige Form annehmen. Platten voller Liebeslieder in Herzform, warum nicht. Warum immer alles 33/45? Jede beliebige Geschwindigkeit ließe sich drucken. Gut, damit werden dann die wenigsten Plattenspieler umgehen können. Aber man könnte sich ja auch einen kompatiblen Plattenspieler drucken.
Nachtrag: Auch Golem.de berichtet über die selbstgedruckten Schallplatten. Nur der Vollständigkeit wegen.
Netter Artikel, danke für den Hinweis.
AntwortenLöschenGenau, make Vinyls, not Waffenteile!
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