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Sonntag, 27. Oktober 2013

Stuttgart uber alles

Da sitzt man so rum, und hört „California Uber Alles“ von den toten Kennedys. Denkt sich nichts dabei, aber übersetzt unwillkürlich das erste Mal überhaupt die Worte ins Deutsche. Man stellt fest, das kommt einem bekannt vor. Na klar, Stuttgart über alles. Die Hippies und '84, der Refrain. Alles passt. Das geschulte Ohr hört auch Parallelen in der musikalischen Untermalung. Chaos Z haben sich bei ihren Vorbildern bedient, und das eigentlich gar nicht so schlecht.
Ok, das kann für andere schon altbekanntes Wissen sein. Aber der Moment in dem man das realisiert ist unbeschreiblich. Und immerhin gibt es hier jetzt auch mal wieder einen Eintrag. Ich wurde ja schon förmlich gedrängt wieder mehr zu schreiben. Bitte schön! Zum Vergleich noch mal beide Videos.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Wetterleuchten

Der gemeine Fliehende Stürme Fan kennt natürlich das Lied mit diesem Namen. Um dieses soll aber im Weiteren nicht gehen. Die Band passt schon. Letztens erst schlug ich einem Kumpel Bullshit-Bingo mit Fliehende Stürme vor. Also die Lieder hören und dann in einem 5x5 Feld, ähnlich dem Bingo, bestimmte Begriffe, die in den Liedern vorkommen abstreichen. Ein häufig benutztes Wort ist da offensichtlich Sterne oder Mond.

Zu dem farblich angehauchten Blauen Mond gesellen sich eine grüne Sonne und ein gelber Himmel. Alles schön durchmischt? Alles aus Ziellose Wege:


Auf der anderen Seite, wenn man es richtiggestellt haben möchte, dann bitte bei Jens Rachut und seinem Moor:


Der Himmel blau und die Sonne gelb. Genau, an diese Farbgebungen erinnere ich mich auch. Bleibt ja nur noch grün für den Mond. Aber das ist dann wieder zu weit hergeholt.

Samstag, 14. Juli 2012

Danse in Shackles / Sewn By Malaise

Man finde die sieben Unterschiede:
Man in Shackles / Sewn Shut Split 7"
Danse Macabre / Killed By Malaise Split 7"
Designtechnisch sind die beiden Coverentwürfe hammermäßig gelungen bzw. messerscharf bzw. überspitze.

Dienstag, 3. Juli 2012

Wenn zurück in keine Zukunft, wir kaputt

Vor ein paar Tagen war es soweit.


Wer den Film „Zurück in die Zukunft“ gesehen hat, kennt die obige Anzeige. Klar, der Film ist Kult, wie der Spruch „Keine Zukunft“ in jedem dritten Punklied in den 80er. Offensichtlich fand die Zukunft dann doch statt („das war nicht immer so geplant“), und manche Bands übernahmen Zitate aus dem Film in ihre Songs.

The Rosettes – Ready To Burnout (vom Album „Enchantment under the sea“)

Goetz George – Geh in dein rosarotes Grab (vom Album „Zurück zur Basis“)

Sonntag, 1. Juli 2012

Entweder diese Tapeten oder Ausverkauf

Der Vorwurf des Ausverkaufs, der Silbermondisierung ist natürlich ganzheitlich zu verstehen, bzw. am besten zu überlesen. Weil es darum nicht gehen soll. Viel kreativer und unabhängiger ist es seine Platten in überzählige Tapete (zwei meter zwei mark) einzuwickeln und unter die Leute zu bringen.

Das machen nämlich/zwar nicht alle so. Aber die, die es machen, sehen dabei besonders gut aus. Als erste Band im Bunde haben wir Inward mit ihrer 7" „Blind“. Mein Exemplar sieht folgendermaßen aus:


Aber das Exemplar bei discogs.com ist auch schmuck anzusehen. Allerfeinste Raufasertapete abstrakt mit Farbe verziert, dazu das Bandlogo per Schablone auf das Cover übertragen. Tatsächlich jedes Cover ein Unikat. Bei einer Auflage von 1000 Exemplaren ist das eine herausfordernde Aufgabe, mehr noch als jedes Stück mit einer Nummer zu versehen. Vielleicht ergeben ja auch alle Exemplare aneinander gereiht zu einem Gesamtkunstwerk oder enthüllen eine geheime Botschaft. Aber wer weiß das schon so genau?

Auch die Kellerasseln überzeugen seit jeher durch ihre Musik, aber auch durch ihre kreative Tonträgerverpackungen. Erinnert sei nur an die Toilettenpapierdekoration ihrer Punk Not Rock 7". Die unbenannte 7" von 2000 wickelten sie in Tapete ein und klebten auf das Cover ein Foto. Hier müssen weitere Untersuchungen noch zeigen, ob es immer das gleiche Foto ist. Aber diese Fotopraxis erinnert auch an Verbrannte Erde mit ihrem Langspieler „Fotoalbum“, dem auf der Rückseite auch verschiedene Bandfotos aufgeklebt waren. Die Tapete der Kellerasseln ist etwas, das man heute leider nicht mehr in den Baumärkten finden kann. Die Mehrheit würde das Muster sicherlich nicht als modern empfinden. Wieso auch? Wer kauft es dann?


Die famosen Klotzs aus Siegen, mittlerweile nur noch als Duo unterwegs, haben ihre 98er 7" „Angang“ ebenso in Tapete eingehüllt. Mein Exemplar zeigt ein beruhigend-blasses Muster, bei discogs.com hingegen ein wahre Blütenpracht. Ein bemerkenswertes Detail, die Plastikhüllen, in denen sich das Vinyl verbirgt, wurde mit einem (unbenutzten) Wattestäbchen „versiegelt“.

Der Trend sollte dann perspektivisch zu Teppichresten gehen. Bei den großen und kleinen Baumärkten („100% auf Tiernahrung – endlich kein Hunger mehr in der Welt“) finden sich viele Reste, die jedes Vinyl-Release einzigartig machen. Aber halt, da waren die Klotzsens ja schon schneller. Mit Kunstrasen gegen Plastikpunks.

Montag, 14. Mai 2012

Dr. Murkes gesammelte Field Recordings


Die Platte „Schauspiele“ beginnt mit dem Lied „200m und danach“, aber dieses Lied beginnt eigentlich mit etwas Field Recording. Allerdings so leise, dass man sich wundern kann, warum da keine Musik kommt. Das Video oben ist der geglückte Versuch, das hörbar zu machen, was viele sicherlich schon genervt weggespult haben. Vorbeifahrende Autos. Klingt wie ein Morgen danach. Irgendwo in Mönchengladbach. Man fühlt sich an die spielenden Kinder aus „Irgendwann“ erinnert.

Montag, 7. Mai 2012

Gegen euch

... also die anderen und so. Wir sind ja hier schon eher so unter uns und eigentlich eine große Familie. Ohne einen Papa Schlumpf wie bei den blauen Zwergen oder einen Cpt. Picard wie auf dem Raumschiff. Nichtsdestoweniger ist es wichtig sich gegen die anderen abzugrenzen. Und Kackschlacht haben es schon richtig erfasst, jede Deutschpunkband braucht ein Lied über Deutschland. Vorzugsweise natürlich gegen Deutschland. Das liefern, wenn auch nicht in zweieinhalb Schrammelakkorden Kommando Zurueck.

Captain Gips – Was ihr liebt.

Kommando Zurueck – Billig also bin ich.

Kommt natürlich nicht von ungefähr. Dieses Mal auch etwas mainstreamiger, bzw. elektronischer. Ersteres Lied habe ich eben zumindest über den Equinox Sampler entdeckt. Also, totale Empfehlung von mir. Schön durchwachsen von den besten Musikrichtungen. Und durchwachsen im positiven Sinne. Ist klar. Übrigens, von zweiterer Band lässt sich, z.B. bei Elfenart noch die aktuelle CD kaufen. Für nicht mal 7EUR. Audiolith hingegen hat bestimmt nicht zu wenig Geld.

Sonntag, 6. Mai 2012

Plattencover mit Männern, die ärmellose Shirts tragen.

Wer träumt nicht von solchen Körpern nachts? Und dann sind beide Shirts auch noch weiß.

VA – Düsseldorf Modestadt?
Daily Terror – Schmutzige Zeiten

Hammer und Hansa Pils—Gott erhalt's.

Ukraine vs. Punk 0 zu 1

Übermorgen oder so ist ja wieder Fussballirgendwasmeisterschaft, u.a. in der sog. Ukraine. Dafür möge man sich die passende Getöseuntermalung reinziehen. Es stört auch nicht, dass das Lied eigentlich für ein ähnliches Event vor zirca sechs Jahren gedacht ist.


Während ihr zu Autokraten klatscht, hör ich Kackfeuer.

Samstag, 5. Mai 2012

Öhm, alles richtig gemacht?

Das sind zwar nicht die Meatmen, aber Du Saugst gleich doppelt. Hähä.

Neues vom Ende der Nahrungskette

Oder auch: „Kein Baum ist kriminell.“
Printed on paper made from criminal trees which deserved to die
Oder auch: „Wenn ein krimineller Baum geschlagen wird, wie hört man sich das denn an?

Dann aber wieder, ist das vergleichbar mit Menschen, die ihren Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellen? Machten ja auch schon Schwerverbrecher.

Wie dem auch sei, obiges Bildchen entstammt dem Back-Cover der Sieben-Zoll „Silence Screams No. Three“ von 365 Days In A Week. Ein wundervolles Stück Musik, wie ich eben beim Durchhören feststellen durfte. Nur kurz überrascht, als es auf 45 Umdrehungen pro Minute lief. Das klang erwartungsgemäß nach Chipmunks. Auch die Uni-Frankfurt Mail-Adresse kann der Sympathie nicht abträglich sein.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Dr. phil.

Irgendwie ist das alles aus dem gleichen Holz geschnitzt. Mindestens. Wenn nicht sogar aus dem selben. Könnte man meinen.

Halten wir mal folgende drei Lieder fest:

Terrorgruppe – Doktor Doktor

Terrorgruppe – Hey, Pfarrer

Fehlfarben – Doktor, Doktor
Ich werde ja das Gefühl nicht los, dass die Terrorgruppe aus dem Fehlfarben-Lied einfach mal zwei neue Songs gemacht hat. Und damit es nicht zu sehr auffällt, von Doktor auf Pfarrer umgeschwenkt ist. Hey Pfarrer klingt rein melodisch etwas nach dem Fehlfarben Song. Und das Doktor Doktor aus Archis Mund ist natürlich, ganz offensichtlich eine Homage an die Düsseldorfer.

Sonntag, 15. April 2012

Klub für Kung Fu und Karate (K³)

Das hat hier jetzt nichts mit Yachtclub, Buchteln oder Karl-Marx-Stadt zu tun. Aber mit besagten Körperertüchtigungen.

Angenommen Gewalt sei keine Lösung. Warum wird sie dann als Konfliktlösung eingesetzt? Zum Beispiel bei solch gewaltverherrlichenden Bands, wie Novotny TV oder Die Ärzte (mindestens eine davon aus Berlin). Man höre sich mal genau „Zu Spät“ von einer der besseren, Berliner Bands genau an. Aus Liebe den aktuellen Lebensabschnittsgefährten einer Damen verprügeln wollen, kann nach hinten los gehen, Gewalt also keine Lösung. Der Kombattant hat sich ja nur verteidigt.
Ich wollte ihn verprügeln, deinen Superman.
Ich wusste nicht, dass er auch Karate kann.

Oder ist es doch nur eine Frage von Glück und Geschick? Novotny TV schildern folgendes in „Ska Bizarr“:
Sie ist jetzt bei einem anderen Mann.
Der Freund, der soll nur kommen.
Im Kung-Fu-Kurs hatte er gefehlt,
ich habe dran teilgenommen.

Also nicht blindlings drauf los prügeln, sondern sich selbst die nötige Skills dafür aneignen und schauen, ob man dann überhaupt eine Chance hat. Allein so kann man die Herzen der Damenwelt äh, erobern. Oder auch nicht. Gibt doch genug Fische im Ozean. Die Bullen kann man auch nicht mehr so hassen, wie damals.

Samstag, 14. April 2012

Lana Del Urlaub

Bildunterschrift hinzugefügt

PS: Auch ich bin eigentlich nur für Urlaub geboren, ...
PPS: Ja, die Memekacke (E>) nimmt Überhand, ist ja allerhand.

Donnerstag, 29. März 2012

Keine Gameboys für die CSU

Ich stelle mir gerade vor, wie Horst Seehofer sich nachts als Ghostwriter für so manche Deutschpunkband verdingt. Das hätte Stil. Fast wie damals, als Stoiber als Coverboi für die Bildungslücke hergehalten hat. Oder der olle Franz Josef für die allseits beliebte Fehlgeburt.

Aber soo schlecht ist der Text von Gameboys nicht unbedingt. Beton muss her!

Donnerstag, 22. März 2012

Sich Amok, heißt Koma

Ein neues Album der Deutschpunk-Legende Slime. Das ist schön, denn Deutschland braucht Deutschpunk. Da es Novotny TV nicht mehr gibt, rettet also Slime Deutschland vor Entzugserscheinungen. Die Meinungen über die Veröffentlichung des Albums gehen natürlich weit auseinander. Die einen freuen sich, die anderen maulen, dass das nicht nötig sei. Egal.

Die Redaktion dieses Blogs hat keine Kosten und Mühen gescheut, um den Alternativentwurf für das Cover des neuen Slime Album „Sich fügen heißt lügen“ aufzutreiben. Die Tücken der Gravitation scheinen es den Slime-Grafikern angetan zu haben.

Wenn Franz K. das wüsste...
Zu recht, darf man sich also auf das neue Slime Album freuen. Vermutlich.

Dienstag, 31. Januar 2012

Idealisierte Wippe

Für den letzten Tag des ersten Monats des letzten Jahres überhaupt (Birne Maya sei Dank), noch etwas auf die Ohren. Melodienklau möchte ich ausschließen. Zunächst aber einmal bei diesen beiden Lieder reinhören:

Ideal – Telepathie (1980)
 
Wipers – No Solution (1983)
Irgendwie kann ich da schon Ähnlichkeiten zwischen den beiden Hooklines feststellen. Aber warum sollten sich die Wipers bei Ideal bedienen? Vielleicht ist es auch nur eine allzu sehr auf der Hand liegende Melodie? Musikwissenschaftler sind hier gefragt, Harmonieforscher an die Geräte.

Dieser Eintrag ist auch möglich, weil es die GEMA leider immer noch gibt, aber dann wiederum hier nicht mal tangential.

Samstag, 14. Januar 2012

Zwei Songs in denen... (2)

etwas geklaut wird um damit abzuhauen:
  • Duesenjaeger – Leinen los, bereit Matrose? (Segelboot)
  • Oiro – Bolz like Hölle (Telefon)
Dabei ist natürlich nicht die Frage, wer zu erst da war (Udo). Sondern ist Eigentum Diebstahl. Klauen als Fluchtmittelbeschaffung?

Dieser Beitrag entstand, als ich heute morgen aufwachte und erst genannten Song als Ohrwurm hatte. Passiert häufiger. Aufwachen und Lied im Ohr.

Montag, 9. Januar 2012

Zwei Lieder in denen...

Axel Kurth sein Talent des Nummerierens kund tut:
  • Wizo – The Count
  • Chefdenker – Günther Netzer