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Montag, 6. Januar 2014

Brutal Verbimmelt – Nachkriegsphase: Musik Für Cold War Kids 12″

Angry Voice Records haben die Platte von Brutal Verbimmelt veröffentlicht. Der Name weckt natürlich Assoziationen zu den berüchtigten Brutal Verschimmelt und offensichtlich ist das Bandlogo dort auch ausgeliehen. Ich habe letztes Jahr in Eisenberg bei einem Konzert von Kaput Krauts und Ugly Hurons einige der Bandleute in ihren T-Shirts gesehen.

Die Platte ist auf 100 Exemplare limitiert, war aber regulär bei Angry Voice seit Mitte November 2013 zu ordern. Wie es aussieht, wird sie da immer noch zum Verkauf angeboten. Aber maximal zwei Exemplare pro Käufer. Da heißt es ranhalten. Wertsteigerungen sind möglich ;) Aber es ist auch eine ganz wunderbare Platte.

Hier gibt es 17 bekannte Coverversion von frühen Deutschpunk-Bands. Brutal Verschimmelt fehlt natürlich nicht. Dazu gesellen sich: Canal Terror, Fasaga, Boskops, Inferno, Razzia, Schleim Keim, Hass, Chaos Z, ... um mal wirklich nur ein paar wichtige zu nennen. Das Konzept erinnert ein wenig an Volkswiderstands „1991...noch ist Zeit“ oder Totenmonds „Auf dem Mond ein Feuer“, die sich jeweils auch durch eine Vielzahl von Deutschpunk-Klassikern durchcovern. Vor allem aus einer Zeit als Deutschpunk noch nicht als Schimpfwort gehandelt wurde. Die Frage, welchen Sinn so etwas hat, bleibt hier mal unbeantwortet. Läuft sicherlich alles unter dem Label Kunst.

Musikalisch fällt der sehr straight, homogene Stil auf. Würde man sich die Originalversionen anhören, müsste man mit unterschiedlichen Lautstärken und Qualitätsstufen kämpfen. Brutal Verbimmelt heben alles auf eine Stufe, aber ohne dass man nicht gleich bei den ersten zwei Sekunden weiß, um welchen Hit es sich handelt. Die Zusammenstellung kann also auch perspektivisch als Lehrmaterial dienen, sollte es mal eine Deutschpunk-LK geben. Die Songs fallen also beim Anhören immer auf, durch die positive Gleichartigkeit der Interpretationen lässt sich die Platte aber auch schnell durchhören. In den Plattenschrank gehört sie nicht unbedingt. Die Limitierung macht sie wohl nur für Hardcore-Sammler interessant. Oder für Leute, die Nordkoreanische Fluchthilfe-Projekte und DDR-Opferverbände unterstützen wollen. Denn der komplette Gewinne geht wohl an solche Initiativen.

Samstag, 1. Oktober 2011

Coverbands sind die Zukunft

Natürlich, das Thema Covern habe ich noch nicht vergessen. Das kommt zur rechten Zeit dran. Zunächst ein paar Ideen.

Warum gibt es noch keine Adolescents Coverband, die sich The Adolf Scents. Der Gag zündet natürlich nur bei Kapitälchen, aber das ist ja auch egal. (Testweise Kapitälchen, dank CSS: The AdolfScents)

Und dann wäre es auch mal Zeit für eine Discharge/Misfits Coverband, die sich dann passend Disfits nennt. Schön Horror-D-Beat.

Freitag, 23. September 2011

Auf der Suche nach dem meistgecoverten Deutschpunk-Song

Ich bin ja eher der Verfechter der Theorie, dass es mehr Songs gibt als Sterne am Himmel, aber noch nicht alle geschrieben worden sind. Selbst in 17,5 Jahren werden noch Lieder erscheinen, an die heute niemand im Traum denken würde. Sozusagen eine Evolution der Töne und Worte, die sich auch neue Nischen sucht.

Dann aber gibt es wieder die Möglichkeit schon vorhandenes wiederaufzuwärmen. Der Stil Rock ist natürlich schon etwas ausgelutscht. Selbst Hardcore oder Schlager schlagen nicht mehr mit den großen Innovationen zu Buche.

Die Krone der Althergebrachtheit ist dann das Covern. Man kennt einen Song, findet ihn gut. Och, spielen wir den mal nach. Das kann ja nicht so schwierig sein. Gut, dann gibt es da das Original und noch zig Nachmachversionen. Nur, im Bereich des deutschsprachigen Punkrocks, welches der dort erschienen, unzähligen Lieder wurde am häufigsten gecovert? Gibt es da Statistiken? Noch nicht, aber ich werde mich damit mal in loser Reihenfolge beschäftigen. In ein paar Tagen gibt es schon den ersten Beitrag dazu.