Dienstag, 30. November 2010

wie klingelt der affe? - king kong! hahaha, warum lacht keiner?

Sonntag, 28. November 2010

Schönen Gruß aus Neustadt/Dosse Ortsteil Kampehl

Solche Postkarten findet man heute leider nur noch selten. Wenn ich mich recht erinnere, war ich da sogar tatsächlich. Damals. „Wenn ich schuldig bin, soll meine Leiche nicht verwesen.“

Samstag, 27. November 2010

Danke, nein.

Koljah und Taiphun feat. Hakan

Danke nein, ich mein, dein Style ist schon fresh
und die Rhymes sind echt nett, doch du peilst
scheinbar irgendwie gar nichts und erzählst irgend’n Mist
den ich nich supporte, tut mir leid ich hab kein Bock auf so’n Dreck
ich weiß, keiner ist perfekt, sei es in der Technik
oder in den Flows aber wichtig ist die Message
und genau da ist das Problem, ich bin nicht 50 Cent
weil ich nicht in Clubs geh’ und Frauen auch nicht Bitches nenn’
tut mir leid, ich will der Jugend was sagen
ich will keine MCs, die dauernd Schwule verarschen
keine Rapper, die hier dauernd Judenwitze bringen
ich brauch auch keine Westen die kugelsicher sind

Danke nein, ich mein dein style is schon fresh
und wenn ich ehrlich bin, ich hör manchmal heimlich die tracks
denn es is tight, wie du rappst - doch das ist leider schon alles
ich schau mich um und merk, du bist so scheiße wie alle
du machst das gleiche wie alle – homophobe Phrasen dreschen
für die Verharmlosung von Auschwitz sollte man dir die Nase brechen
ich muss kotzen, wenn ich höre, wie du Typ von Frauen sprichst
ich kotz auf all deine Sachen, während du grad beim Soundcheck bist
ich glaube nicht - dass die leute meine Texte mögen
doch ich scheiße auf die Leute, weil sie DEINE Texte mögen
ich bin Anti-Reaktion, also Anti-Deutschrap
ich bin Anti-Alles, Homie, check, was das bedeutet

Danke nein, ich mein, dein Style ist schon fresh
und zur Zeit bist du wohl die Nummer eins im Geschäft
mit den heißesten Chicks ready for the Lapdance
und laberst in den Texten was von Battlen mit ’ner Mack 10
aber sorry man, mir geht es nicht um Schmuckstein
ich rede von meinem Leben, pack die Seele in die Hookline
und ich scheiß auf dich und deinen harten Lebensstil
du willst immer Krieg, bis du dann die Tagesthemen siehst
dann fühlst du dich gezwungen darüber zu schreiben
von wegen alle Türken sind Kanacken und so ’ne Scheiße
Junge, das hier ist kein Fingerzeig noch so’n unbewusster
dummer Spruch, dann schlage ich dich windelweich

Danke nein, ich mein, dein Style ist schon fresh
du hast Fame und Cash, du bist einfach der Chef
und ein kleines bisschen bin ich sogar neidisch auf dich
doch dann fällt mir wieder ein, du bist kein Kommunist
jedenfalls empfind ich Ekel vor dir
weil du den Status Quo unbewusst reproduzierst
in deinen Videos seh ich nur verdammte Machos
du hast bestimmt ’nen Anti-Kriegs-Track,
bestimmt heißt der "Fuck Bush"
oh, wenn du Hiphop bist, bin ich wohl doch was anderes
du representest deine Stadt, ich find meine so langweilig
also bring dich um, Homie, irgendwann muss Schluß sein
Hakan, gib mir bitte noch einmal die Hookline

Danke nein, ich mein lass es bitte sein
grab dich und deine Tracks in der Plattenkiste ein
Danke nein, dein Scheiß ist nicht in meinem Toleranzbereich
Hakan, Koljah und Tai Phun sagen: Danke nein!

Nahende Vernichtung

Was soll denn das? „In Waffen sein. Alles tun, um ihren Gebrauch überflüssig zu machen. [..] Die Militarisierung des Bürgerkriegs ist das Scheitern des Aufstandes.“ „Von nun an gibt es keine Zeit mehr, die zu füllen ist, sondern eine Freisetzung von Energie, die keine Zeit mehr begrenzt.“

Der Spiegel 47/2010 druckte Auszüge aus dem Werk „Der kommende Aufstand“, den es auch als PDF gibt. Der Titel ist Programm. Neben dem „Wie?“ (Kommunen, Zusammenschlüsse, Anonymität, „Gegen“) wird vor allem die Frage nach dem „Warum?“ beantwortet. Soll das Werk einfach nur den Menschen zeigen, was auch möglich wäre? Wenn man mit Nonkonformität sich von allem Staatlichen, Bürgerlichen lossagt, kann man etwas verändern? Wer macht da mit? Auflehnung gegen die da oben, weil es sie so lange schon gibt?

Das sogenannte „Unsichtbare Komitee“ hat mit dem Ratgeber „Der kommende Aufstand“ einen tollen Dystopieroman ersonnen. Man kann ihn lesen und denken „Genau so muss es kommen“, und weiß es wird nie so sein. Oder man kann ihn getrost zur Kenntnis nehmen und wissen, es wird nie soweit kommen. Wer kriegt heutzutage schon seinen Hintern hoch? Organisierter Bürgerwiderstand gegen AKW21, welch Abenteuerspielplatz zur Alltagsablenkung und vor allem Vorgaukelung, du könntest etwas ändern.

Was soll denn das? „Wenn die Linksradikalen aller Länder ihre Sache ständig ‚sichtbar machen‘, in der Hoffnung, dass sie übernommen wird, dann machen sie das genaue Gegenteil dessen, was sie machen müssten.“ „Es geht nicht mehr darum zu warten – auf einen Lichtblick, die Revolution, die atomare Apokalypse oder eine soziale Bewegung. Noch zu warten ist Wahnsinn. Die Katastrophe ist nicht das, was kommt, sondern das, was da ist. Wir befinden uns schon jetzt in der Untergangsbewegung einer Zivilisation. Das ist der Punkt, an dem man Partei ergreifen muss.“ Was soll denn das, was soll denn das?

teilweise © Edition Nautilus, Hamburg 2010

Donnerstag, 25. November 2010

Dienstag, 23. November 2010

Sonntag, 21. November 2010

54 Jahre NVA II

Unerwartet sind noch zwei weitere NVA Postkarten aufgetaucht, die hier nicht unveröffentlicht bleiben sollen.



Vorsicht, auch hier habe ich wieder mit 300dpi gescannt, aber in JPEG gespeichert, naja, ca. 1MB pro Bild. Laut den Seriennummern auf den Rückseiten der Karten gibt es mindestens fünf Motive:
  1. ???
  2. Heer (siehe 20 Jahre NVA)
  3. Luftwaffle (siehe zweites Bild in diesem Post)
  4. Marine (siehe 20 Jahre NVA)
  5. Grenztruppen (siehe erstes Bild in diesem Post, ich vermute mal, dass es GT sind, so wie der eine zumindest über einen Grenzfluss späht)
Tja, Berichtigungen und Ergänzungen werden gerne entgegen genommen. Vielleicht gibt es ja noch ein sechstes Motiv? Hab da jetzt keinen Bock nachzuforschen ;)

Freitag, 19. November 2010

1987

1987 ist schon etwas länger her, die wenigstens werden sich in Farbe daran erinnern können. Jedoch, hier mal eine schöne Postkarte um den Soldaten bei der NVA das Jahr zu versüßen. Oder so ähnlich.


Diese Postkarte ist nicht direkt ein Dachbodenfundstück, aber sie stellt eine Art Erinnerungsstück an die DDR dar. Nur gut, dass wir heute nicht mehr zur NVA müssen, und überhaupt die Wehrpflicht abgeschafft wird.

Die Zeichnungen sind übrigens von Eugen Gliege, Berlin. Veröffentlicht wurde die Postkarte vom Militärverlag der DDR (VEB) in Berlin im Auftrag der Militärhandelsorganisation, kostete DDR 0,15 M.

Interessant ist auch zu sehen, welche Tage des Jahres durch Fettdruck hervorgehoben sind. Man übersieht es fast, aber es sind, neben den Sonntagen: die beiden Weihnachtsfeiertage, der 01. Januar, der 07. Oktober (Tag der Republik, natürlich), der 17. April (soll das etwas Karfreitag sein?) und der 08. Juni (vielleicht verdruckt, und es sollte eigentlich der 08. Mai sein?). Der 08. Mai klänge für mich viel logischer: Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus. Yeah.

Donnerstag, 18. November 2010

Putzi, dank Google Street View

Endlich auch in Deutschland Google Street View. Ja, genau, endlich. Zumindest in den größeren Städten. Wer kennt noch Putzi? Ich hatte schonmal über eine, äh, Wandmalerei von ihm/ihr berichtet. Und dank Google kann man nun auch virtuell daran vorbei laufen. Allerdings in einer etwas älteren Version, als ich es abgelichtet hatte. Auch lustig, dass Google gleich daneben eine Dental-Kosmetik-Firma anzeigt :D Nun aber schnell auf meine Verlinkung klicken und Putzi anschauen. Oder hat jemand etwas gegen Google? :D

Montag, 1. November 2010

Auflösung (08)

Nur zur Auflösung des letzten Quizes. Valium setzt sich damit an die Spitze der PunkRockKlugScheißer, ach, nee du weißt es ja wirklich besser ;) Da muss natürlich auch ein Bildchen her.


Ja, das soll ein Holzfäller sein. Ich habe noch zwei, drei weitere Ideen für das Quiz. Also bleibt dran :D