Dienstag, 30. August 2011

Vorderansichten von Lastkraftwagen bei Abenddämmerung


Und das ist auch kein Fliegenschiss, sondern das sind Meteoriten, die der Erde einen Besuch abstatten. Niemals würde ich beim Autofahren telefonieren. Das ist ja verboten. Fotos machen ist aber schon eine sehr kreative Sache. Dazu gehört viel Konzentration und das richtige Werkzeug. Vorbereitung ist alles, einfach mal so einen, der Laie würde sagen, Schnappschuss, das kann sich heute doch keiner mehr leisten. „Alles eine Frage der Opportunitätskosten.“ „Da kann noch einiges optimiert werden.“ „Das Fotografieren ist keine Leidenschaft des Kopfes.“ „Fotografienleben, nein Danke.“ „Als Fotograf unbrauchbar, als Kameramann allererste Sahne.“ ... Um es mal in den Worten von Danse Macabre zu sagen.

Montag, 29. August 2011

Wenn ich Werbefachmann wäre ... Teil 2

Dieser Blog hat schon des Öfteren das so „genannte“ „Nachrichtenmagazin“ „Der Spiegel“ zum „Thema“ gehabt (jetzt „reichts“ mit den Anführungsstrichen). Und dieses Magazin hatte wiederum zum Thema (51/2011), wie nahe sich zwei Boxer, die im Privaten Brüder sind, auf der einen Seite und ein kaukasischer Staatschef auf der anderen Seite sind. Der Kontrast könnte wohl nicht größer sein, stehen sich selbsternannte Botschafter der Demokratie (genau, die Klitschkos) und ein schlimmer despotischer Menschenschlächter (Ramsan Achmatowitsch Kadyrow) gegenüber, bzw. dann wieder auch nicht. Der Spiegel schrieb da über gewisse Verflechtungen mittels Wladimirs Agentur K2 und gemeinsamen Auftritten. Na gut, was interessiert uns das schon hier in Mitteleuropa!? Hier jetzt bitte mal selber denken, bevor ich zum eigentlichen Thema komme. (..) Und dann schlägt man den Spiegel 34/2011 auf Seite 4 auf, und es prosten die beiden Boxbrüder mit alkoholfreiem Warsteiner dem Leser zu. Hehe. Auf die Demokratie? Gut, der Spiegel ist natürlich angewiesen auf das Geld, dass sie durch Anzeigen einnehmen. Keiner zahlt 5EUR für eine Ausgabe, 4EUR sind okay... Aber Warsteiner hofft wohl, dass niemand von der Verbandelung der Ukrainer und des Tschetschenen weiß, dann sollten sie nicht im Spiegel werben :D

Europa ist eine Bar – Hinter'm Tresen stehen sie ...

Um dann weiter auf Werbemenschen rumzuhaken, blättere man eine Seite zurück und findet das:
Do not google!
 Alles unwichtige habe ich zunächst erstmal verpixelt. Ja, danke, liebes Internet. What has been seen, cannot be unseen. Das bewahrheitet sich nun mal wieder. Btw. can't tell if trolling or just very stupid. Sorry, Harry und Dietmar, für so viel Meme-Terror ^_^

Sonntag, 28. August 2011

Wenn ich Werbefachmann wäre ...

An jedem Tag, denn jetzt und hier kaufst du Matzen

Mittwoch, 24. August 2011

Zerstörung

Wollen wir uns mal für einen kurzen Moment nicht über das beste Lied der besten Band der Welt streiten und sagen einfach, „Zerstörung“ von den Fliehenden Stürmen spielt ganz vorne mit. Nicht ohne Grund, ziert ein Textauszug als Untertitel diesen Blog.

Ähnlich wie „Du willst mich küssen“ von einer anderen, sich selbst so bezichtigenden, besten Band der Welt, „Die Ärzte“ nämlich, aus einer deutschen Metropole (aus einer deutschen Metropole) gibt es „Zerstörung“ in 5 4 offiziellen Versionen. Wahnsinn. Für die Statistik: von oben genannten Lied, das in der Urfassung „Du willst mich foltern“ hieß, gibt es laut einer Fanpage 5 Versionen. Dazu dann noch die Kassierer-Version „Du willst mich fisten“ und diverse (offizielle) Live-Mitschnitte.

Fangen wir aber chronologisch von vorne an. Der Urknall hinterließ zunächst auch so etwas wie Zerstörung. Dann kam lange Zeit nichts, bis 1989 die EP „Zerstörung“ von der Stuttgarter Band Fliehende Stürme veröffentlicht wurde. Darauf enthalten war neben zwei (m.M.n.) recht obskuren Industrial- und einem schönen, weil mit Cello, Akustik-Stück, die erste Version von Zerstörung. Ich nenne sie einfach mal Single-Version. Im Gegensatz dazu erschien ein Jahr später auf dem Album „Priesthill“ die Album-Version von „Zerstörung“. Sie klingt etwas fetter und aggressiver, und bleibt damit einfach mein Favorit.

Wir springen etwas weiter voran in der Zeit, überqueren die Jahrtausendwende und landen im Jahr 2008. Nach ca. 8 Longplayern erscheint endlich (?!) ein Live-Album der so genannten Depro-Punks mit dem Titel „Zimmer 12“. Darauf ist wider Erwarten keine Live-Version von Zerstörung enthalten, wieso eigentlich nicht?

Peter Field veröffentlichte auf dem Sampler „Geschichten aus der Zwischenzeit“, seine Interpretation von „Zerstörung“, die ziemlich nah am Original bleibt. Was fehlt da eigentlich noch (neben einer Live-Version)? Cover-Version, Album- und Single-Version, alles da. Aber 2011 dann das vorerst letzte Puzzlestück: Eine Akustik-Version auf dem Longplayer „Warten auf Raketen“. Zumindest bei der CD-Version, und zwar ist das letzte Lied „Still“ nicht wirklich knappe 11 Minuten lang, sondern am Ende verbirgt sich ebenjene stromlose Fassung.

Was ich mir da jetzt nur noch wünschen kann, ist ein Frittenbude-Wirre-Vocals-Remix.

Montag, 22. August 2011

Friedrich von Borries: 1WTC

Mittwoch klopft es an der Tür und alle Geheimdienste der Welt stehen vor dir. Sie nehmen dich mit und foltern dich mit dem Paradies. Der Roman „1WTC“ vom Berliner Architekten Friedrich von Borries beschreibt genau dieses Oxymoron. Warum nicht einen Schritt weiter gehen und nicht mehr mit dem Tod drohen? Den Opfern vorgaukeln, sie wären schon im Jenseits und könnten alles verraten?

Und laut dem Interview auf Telepolis steckt hinter diese Folter mehr als Fiktion. Wäre ja auch lachhaft, würde es etwas geben, was nicht schon ein Geheimdienst der Welt gedacht hat. Um dann auch nochmal den ersten Satz des genannten Romans hier stehen zu haben: „Fiktion ist beste Tarnung der Realität.“ Klingt gut; das soll eine Buchempfehlung an mich selber sein. Danke.

Freitag, 19. August 2011

Hey McFly!

Um diesen Eintrag nicht gänzlich ohne Text da stehen zu lassen. Genau. Ich schreibe einfach ein wenig Text dazu. Warum auch nicht. Wo bleibt eigentlich das Hoverboard? Vier Jahre habt ihr, liebe Ingenieure, noch Zeit. Haltet euch ran. Mein Hoover-Board ist wichtiger als Deutschland, aber von Hasbro.





Geklaut bei http://pierdetutiempo.tumblr.com/post/8946200757 übrigens.

Mittwoch, 17. August 2011

⌦ ⚱ ⌫

Was ist das? Es scheint wie ein Ego-Shooter, nur ohne Waffen. Es ist die eigene Person, sie tut genau dasselbe, nur dass es aussieht, man steuerte sie, dabei steuert man sich selbst oder bildet es sich ein. Ein Knopfdruck, eine Aktion.

Und jeden Moment muss man sich zwingen die Luft nicht mehr anzuhalten, nur um dann wieder zu wissen, warum man sie angehalten hat, nur um sie dann wieder anzuhalten. Sich zwingen zu atmen, sich zwingen zu leben. Und dann eben leben, weil man es nicht anders kennt, und sicherlich auch gar nicht anders wollen würde.

Nicht flüchten wollen, nicht flüchten können. Jeder Tag ein weiterer Tag. Aber das Ende ist absehbar, die Entfernung dahin unerheblich. Stoisch das erwarten, was absehbar ist. Lustlos damit ablenken, was Leben heißt, davon ablenken, was Sterben ist.

Freitag, 5. August 2011